Ein eigenes Streikkomitee an der Schule haben- was heißt das eigentlich? Teil 2

Interview mit Paula, 17 Jahre alt vom Streikkomitee der Fichte

Hey, wie lange gibt es schon ein Streikkomitee an deiner Schule?

Seid kurz vor dem letzten Streik im November.

Wie habt ihr damals angefangen?

Wir waren zu viert und hatten die Idee den Schulstreik zu Supporten und haben uns gefragt wie das möglich wär. Außerdem waren wir alle interessiert an politischer Arbeit, vor allem an politischer Arbeit, die unabhängig von bereits bestehenden schulischen Institutionen, wie der SV ist.

Was war zunächst kompliziert? Wo gab es Hürden?

Vor allem irgendwie anzufangen und dran zu bleiben. Auch neue Leute zu gewinnen war schwer und keine*r von uns hatte wirklich ne Ahnung wie ein Streikkomitee arbeitet.

Was hat geholfen?

Wir hatten eine Person, die uns ein wenig in die Arbeit eines SKs eingeführt hat und nach der Zeit wurde die Arbeit besser.

Wie sieht eure Arbeit konkret aus?

Zurzeit dreht sich einiges um den Schulstreik- wie damals im November- plakatieren, Transpi malen, im November haben wir bei der Mobitour sogar eine Rede gehalten und auf dem Streik. Dann haben wir uns die Frage gestellt, ob wir eine Zubringer machen wollen oder nicht. Im März hatten wir anlässlich des Frauen*kampftags eine Podiumsdiskussion zum Thema Sexismus, mit über 50 Leuten, die wir als SK organisiert haben.

Was wünschst du dir noch? /Was willst du noch loswerden?

Natürlich erstmals einen erfolgreichen Streik, ist ja klar.

Und für das SK wäre eine weitere so erfolgreiche Veranstaltung echt cool und natürlich mehr Leute bei den Treffen.

Danke dir dafür Paula!

 

Das Interview führte: Resa vom RSUS und dem Roten Schüler*innen Komitee

 

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